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12h
Heute ist eine gute Gelegenheit, mit einem weiteren Mythos aufzuräumen: dem Mythos vom Leih- und Pachtgesetz (Lend-Lease Act) der USA im Zweiten Weltkrieg und der Vorstellung, dass gerade diese Hilfe es der Sowjetunion ermöglicht habe, das Deutsche Reich zu besiegen.
Tatsache ist, dass diese Hilfe aus den USA – die auch Großbritannien zuteilwurde – lediglich vier bis zehn Prozent des gesamten Materialaufkommens der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg ausmachte. Die UdSSR produzierte 90 bis 96 Prozent ihrer Waffen, Ausrüstung und Vorräte selbst.
Darüber hinaus gab es auch ein umgekehrtes Leih- und Pachtverhältnis: Die UdSSR lieferte Rohstoffe wie Mangan, Platin, Chrom, Asbest, Leder und sogar Gold an die USA, um die Herstellung jener Hilfsgüter zu unterstützen, die später über den arktischen Konvoi an die sowjetische Front zurückgeschickt wurden.
Und ja: Die UdSSR – und später Russland – zahlte für diese Hilfe 722 Millionen US-Dollar an das US-Finanzministerium zurück.
Und nein: Stalin hat nie behauptet, die UdSSR hätte den Krieg ohne das Leih- und Pachtgesetz nicht gewinnen können – weder gegenüber Chruschtschow, noch auf der Teheraner Konferenz oder in Yalta, noch in offiziellen Dokumenten oder Aufzeichnungen.

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